Twitter (englisch für Gezwitscher) gehört neben Facebook zu den führenden Social-Media-Plattformen weltweit, wird aber auch als Kommunikationsplattform und öffentliches Digital-Tagebuch verwendet. Mittels 280 Zeichen langen Beiträgen können die Benutzer*innen der Plattform auf einfache Art und Weise Textnachrichten «Tweets» ins Web stellen.
Funktionsweise von Twitter
Solche Tweets sind oft mit sogenannten Hashtags ausgestattet. Die Hashtags stellen eine Art Kategorisierung der Beiträge dar und werden mit einem "#" eingeleitet (englisch: hash) und stehen somit auch im Nachrichtentext (sind in den 280 Zeichen enthalten). Ausserdem ist es möglich, bis zu 4 Fotos oder kurze Videos in die Tweets einzubauen.
Auf Twitter gibt es mittlerweile über 1,5 Milliarden Konten, aber weltweit nur etwa 335 Millionen aktive Nutzer*innen pro Monat. Jede Person mit einem Twitter-Profil kann einem anderen Profil «folgen» (follow) und wird somit zum sogenannten Follower. Die meisten Follower per Anfang 2019 hat Katy Perry (@katyperry) mit 107 Millionen Followern. In der Schweiz führt Roger Federer @rogerfederer) mit 12 Millionen Followern das Feld an (er selbst folgt übrigens nur 80 Twitterern). Dank der internationalen Ausrichtung sind das World Economic Forum WEF (@wef) mit rund 3,6 Millionen Followern und das CERN (@CERN) mit 2,5 Millionen diejenigen Schweizer Accounts mit der höchsten Followerzahl. Die Airline Swiss (@FlySwiss) hat etwa 250'000 Follower, die NZZ (@NZZ) hat etwa 391'000 Follower.
Als Twitter-User kann man Beiträge anderer Nutzer*innen favorisieren (faven, liken), man kann darauf antworten (eine reply senden), man kann sie teilen (retweeten) oder mit einem Kommentar weiterleiten.
Ab März 2006 wurde Twitter als unternehmensinterne Kommunikationsplattform der Firma Odeo (berühmt für Podcasting) aus San Francisco entwickelt und verwendet. Die Infrastruktur dazu war anfänglich und für lange Zeit der Arbeits-Laptop von Mitentwickler Noah Glass.
Ursprünglich war die Länge der Tweets auf 140 Zeichen beschränkt, Fotos konnte man nicht teilen, das wurde erst 2011 eingeführt (etwa 2012 der Video-Upload). Seit etwa 2014 kann man Umfragen mit 2 bis 4 Fragen stellen. Im November 2017 wurde die Länge der Tweets auf 280 Zeichen erhöht. Und im Jahr 2018 wurden «Threads» eingeführt, sozusagen eine automatisierte Antwort an sich selbst, damit Tweets zusammengehängt werden und so zu einer Art «Fortsetzungsgeschichte» werden.
Twitter als Kommunikationskanal
Dass Twitter auch ein gutes Kommunikationsmedium für Firmen ist, beweisen zum Beispiel die SBB (@railservice) oder die Migros (@migros), die über diesen Kanal Kundenanfragen innert Kürze beantworten.
Wenn auch du und dein Unternehmen wissen möchten, was Twitter euch bringen kann, so beraten wir dich gerne und erstellen individuelle Konzepte. Weitere Informationen findest du unter Twitter für Unternehmen und unter Twitter Werbung für Unternehmen.