Begeisterung nach der ersten Online Marketing Konferenz an der Universität Bern
Die Teilnehmenden und Referenten der ersten Online Marketing Konferenz an der Universität Bern sind sich einig: Endlich gibt es auch in der Bundesstadt eine Konferenz mit hochklassigem Niveau und echtem Mehrwert. Ziel der Konferenz war es, Expertenwissen aus der Praxis und Wissenschaft zu vermitteln, um das Potenzial des Online Marketings noch besser nutzen zu können. Der Anlass gab wertvolle Inputs für die Online Marketing Aktivitäten der Teilnehmenden und wurde damit dem Anspruch gerecht. Vom Erfolg und Zuspruch beflügelt, stecken die Organisatoren bereits in der Planung des nächsten Jahres.
Medienmitteilung zur OMK13 vom 27. September 2013
Nach einer herzlichen Begrüssung durch Prof. Dr. Thomas Myrach (Institut für Wirtschaftsinformatik) und Prof. Dr. Harley Krohmer (Institut für Marketing) startete die erste Online Marketing Konferenz an der Universität Bern.
Die erste Keynote des Tages übernahmen Marina Häfliger-Stierli (Leiterin E-Commerce, SBB) und Patrick Comboeuf (Leiter E-Business, SBB) zum Thema „Digital ist nicht böse! Mobile, Social, Everything – die digitale Veränderung der Old Economy“. In Ihrem spannenden Referat gaben sie den Teilnehmern einen Einblick in die unterschiedlichsten Dimensionen der digitalen Transformation bei der SBB. Nebst ihren Erfahrungen und Erkenntnissen aus den vergangenen Projekten zeigten sie auf, wohin die digitale Reise der SBB in der nahen Zukunft geht. Gekonnt spickten sie ihre Ausführungen mit überraschenden Fakten und witzigen Anekdoten aus ihrem Arbeitsalltag. Ihren Vortrag beendeten die beiden mit einem Plädoyer zur Übernahme von Verantwortung. Das einzige, was zählt, sei der Mut zum „Machen“. Denn nur so könne man in einem Unternehmen wirklich etwas (digital) verändern.
Anschliessend verteilten sich die Teilnehmenden auf die drei parallel stattfindenden Tracks und hörten sich Vorträge zu den Themen Online Marketing, Suchmaschinen Marketing und Social Media an. Insgesamt gaben am Morgen und am Nachmittag zwölf national und international renommierte Experten ihr theoretisch fundiertes und praktisch erprobtes Wissen weiter. Der Themen- und Referentenmix sorgte dafür, dass für alle etwas dabei war.
Nach dem Mittag präsentierte Dr. Olivier Blattmann (geschäftsführender Teilhaber der Internetagentur iqual GmbH und Lehrbeauftragter für Online Marketing an der Universität Bern) Auszüge aus einer Studie zur Sichtbarkeit von Domains in der Suchmaschine Google in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die Studie belegt, dass deutsche Domains in der Schweiz fast 40% der Suchergebnisse ausmachen. Umgekehrt sind Schweizer Domains in Deutschland so gut wie unsichtbar. Als Gründe dafür nennt die Studie Grössenunterschiede und die Strukturen der jeweiligen Länder. Weiter fällt auf, dass Deutschland im Dreiländervergleich die aktivste Community und das stärkste Bewusstsein für das Thema Suchmaschinenoptimierung und Online Marketing aufweist. Die anschliessende Podiumsdiskussion kam zum Schluss, dass die Schweizer aus dem Ausland sicher noch einiges lernen können. Umgekehrt braucht sich die Schweiz auch nicht zu verstecken. So seien insbesondere die Mehrsprachigkeit und die Vielfalt der Kulturen eine echte Chance für international erfolgreiches Online Marketing.
Den Abschluss der Konferenz gestaltete Dr. Peter Hogenkamp (Leiter Digitale Medien, NZZ Mediengruppe) mit seiner Keynote zum Thema „Herausforderungen der Digitalisierung aus Sicht der NZZ“. Diejenigen, welche ihn kennen oder bereits hören durften, wissen über seine Rednerqualitäten Bescheid. Ehrlich und selbstkritisch hinterfragte er seine Arbeit im Rahmen der Digitalisierung der NZZ in den vergangenen Jahren. Hogenkamp machte deutlich, dass kleine Verlage von der Medienlandschaft verschwinden werden. Ob und wie die NZZ langfristig überleben wird, konnte er zum heutigen Zeitpunkt noch nicht sagen. Eine Patentlösung existiere schlichtweg nicht. Der Erfolg noch unbekannter Geschäftsmodelle und Innovationen wird damit für die gesamte Medienbranche wegweisend sein.
Die vielen Pausen zwischen den einzelnen Programmpunkten sorgten dafür, dass sich die Teilnehmenden und die Referenten austauschen und neue Kontakte knüpfen konnten.
Zufrieden, mit vielen Ideen für das eigene Online Marketing im Gepäck und teilweise sichtlich müde vor lauter Inputs, verliess ein Grossteil die Konferenz direkt nach der letzten Keynote. Die Verbliebenen nutzten das abschliessende Apéro riche, um den Tag Revue passieren zu lassen und führten angeregte Diskussionen weiter.
Überwältigt von der positiven Resonanz planen die Organisatoren, die Internetagentur iqual GmbH, der SEO- und Social-Softwarehersteller Xovi GmbH, das Institut für Wirtschaftsinformatik und das Institut für Marketing und Unternehmensführung der Universität Bern, bereits die nächstjährige Online Marketing Konferenz.
Das Datum und der Ort stehen bereits fest: Freitag, 22. August 2014 an der Uni-S der Universität Bern.
Weitere Impressionen finden sich auf der Website: http://www.online-marketing-konferenz.ch/vergangene-konferenzen/impressionen-2013/
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