Marktplätze (Arten der programmatischen Transaktionen)

Was verbergt sich hinter Begriffen wie "Open Auction", "Real Time Bidding (RTB)", "Private Deal", "Private Auction", "PMP", "Preferred Deal" und "Programmatic Guaranteed"? Wir erklären dir das ABC der programmatischen Marktplätze – kurz und verständlich.

Wer programmatisch Inventar einkaufen will, kann das auf vier verschiedene Arten tun.

 

Open Auction (auch Open Market Auction oder Real Time Bidding genannt)

Das Werbeinventar ist frei zugänglich. Jeder, der über eine DSP, wie z.B. den DoubleClick Bid Manager verfügt, kann das Werbeinventar ansteuern. Den Zuschlag für die Werbeeinblendung wird per Auktion vergeben. Die Inventar-Verfügbarkeit ist nicht garantiert.

 

Private Auction (Private Marketplace PMP)

Wie bei der Open Auction wird das Inventar mittels Auktion versteigert und ist nicht garantiert. Um an einer Private Auction teilnehmen zu können, ist ein sogenannter "Private Deal" mit dem jeweiligen Publisher nötig. Die Implementation des PMP-Deals funktioniert mittels einer Deal-ID, welche in der jeweiligen DSP hinterlegt werden muss. Meistens gibt der Publisher zudem einen "Floor Price" (Mindestgebot bei der Auktion) an, den es zu berücksichtigen gibt.

 

Preferred Deal (Direct Deal)

Dabei handelt es sich um einen Deal mit einem Publisher, bei dem Inventar zu einem Fixpreis eingekauft werden kann, ohne jedoch dass dessen Verfügbarkeit garantiert ist.

 

Programmatic Guaranteed (Automated Guaranteed)

Diese Form entspricht im Prinzip einer Direktbuchung beim Publisher. Die Konditionen und das Werbeinventar sind garantiert. Nicht selten werden Programmatic Guaranteed Deals nur für grössere Buchungen im sechstelligen Bereich abgeschlossen.

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